Nokia will auf der Landkarte bleiben und erfindet sich neu

Konzentration auf HERE Maps

Mittwoch, 7. Mai 2014 um 15:00

Wichtigster Geschäftsbereich war im Startquartal 2014 die Sparte „Networks“, die einen um 17 Prozent gesunkenen Umsatz von 2,33 Mrd. Euro erwirtschaftet hat. Das Segment „HERE“ steuerte 209 Mio. Euro zum Gesamtumsatz und damit drei Prozent weniger als noch im Vorjahr bei, während der Bereich „Technologies“ einen um sieben Prozent gestiegenen Umsatz von 131 Mio. Euro auswies. Die nicht fortgeführten Aktivitäten von Nokia generierten Umsätze in Höhe von 1,93 Mrd. Euro.

Markt und Wettbewerb

In 2013 wurden rund eine Mrd. Smartphones weltweit verkauft, ein Zuwachs von 38,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei wurden insgesamt 1,82 Mrd. Handys weltweit ausgeliefert, ein Zuwachs von 4,8 Prozent gegenüber 2012.

Nokia wurde von Samsung Electronics als weltweit führender Handy-Hersteller von der Spitze im Weltmarkt verdrängt. Inzwischen hat Nokia seine Mobile-Sparte an Microsoft abgestoßen.

Weitere Konkurrenten sind BlackBerry, Apple, Google (Motorola), Sony Ericsson, HTC und LG. Neben Samsung startete auch LG Electronics mit neuen Android-basierten Modellen im Mobilfunkmarkt eine Aufholjagd.

Daneben steht Nokia im Wettbewerb mit der kanadischen BlackBerry. Die Kanadier starteten Anfang 2013 mit BlackBerry 10-basierten Geräten eine Aufholjagd. Mit seiner NSN-Sparte konkurriert das Unternehmen gegen andere Telekomausrüster aus China wie Huawei und ZTE.

Ausblick

Für die zweite Jahreshälfte 2014 rechnet die Nokia Oyj mit einem Umsatzplus in der „Networks“-Sparte. Im Bereich „Technologies“ will man auf Ganzjahressicht einen Umsatz von bis 600 Mio. Euro erwirtschaften.

Analysten kalkulieren bei Nokia für das laufende Jahr 2014 mit einem Nettogewinn von 0,14 Euro je Aktie, der im nachfolgenden Jahr 2015 auf 0,27 Euro je Anteil klettern soll. Im nachfolgenden Jahr 2016 soll der Nettogewinn dann auf 0,30 Euro je Aktie klettern, so Analysten.

Bewertung

Nokia-Aktien präsentierten sich nach den jüngsten Zahlen zunächst fester, inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt und Nokia-Aktien gingen zuletzt in New York bei 7,26 US-Dollar aus dem Handel. In Frankfurt wurden die Papiere zuletzt bei 5,225 Euro gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 19,5 Mrd. Euro für den finnischen Ex-Smartphone-Hersteller ergibt.

Die Analysten bei SEB verweisen darauf, dass Nokia für das vergangene erste Quartal 2014 bessere Ergebnisse vorweisen konnte. SEB Equity Research Analyst Artem Beletski erhöhte das Kursziel für Nokia-Aktien auf 6,30 Euro. Insgesamt bleiben die SEB-Analysten bei ihrer Kaufempfehlung für Nokia-Aktien.

Bei BMO Capital Markets erhöht man sein Kursziel für Nokia-Aktien von 6,50 auf 7,00 US-Dollar. Auch bei MKM Partners ist man weiter zuversichtlich, die Analysten heben ihr Kursziel von 7,50 auf 7,75 US-Dollar an. Die Analysten bleiben aktuell bei ihrer „neutralen“ Einschätzung gegenüber den Papieren.

Bei Canaccord Genuity stuft man Nokia-Aktien von „halten“ auf „kaufen“ nach oben, wobei die Analysten nunmehr ihr Kursziel von 8,0 auf 10,0 US-Dollar anheben.

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