Nokia will auf dem Markt für Applikationen an Boden gewinnen
Gerade bei Nokia seien Entwickler diesbezüglich aber skeptisch, so dass ein verhängnisvoller Kreislauf in Gang geraten sei. Der App Store von Apple gelte als innovativ und dynamisch, entsprechend hoch sei auch die Nachfrage nach Programmen. Gleichzeitig geriete Nokia auf diese Weise in den Ruf, eher konservativ zu sein, daher entschlössen sich weniger Entwickler für die Programmierung von Apps für den Ovi Store. Dies führe bei Kunden wie auch bei Programmieren wiederrum zu einem schlechteren Ruf des Angebotes und stärke Apple indessen den Rücken.
Nokia galt lange Zeit als Vorreiter auf dem Smartphone-Markt. Nach der Einführung des iPhones von Apple gerieten allerdings zahlreiche etablierte Unternehmen unter Druck und sehen sich seither einem steigenden Wettbewerb gegenüber. Apple setzt bei den eigenen Produkten auf eine enge Verzahnung sowie auf zahlreiche Zusatzprogramme, sogenannte Apps. Bis dato erschöpften sich Angebote für Mobilfunkkunden meist auf mobile Mehrwertdienste, welche den Download von Spielen und Musiktiteln umfassten. Nokia teilte bereits 2009 mit, das eigene Angebot künftig verstärkt auf den Wettbewerb mit Apple ausrichten zu wollen. So solle etwa die Bedienung von Smartphones erleichtert werden, gleichzeitig planen die Finnen aber auch neue attraktive Modelle. (kat/rem)
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