Nokia übt Selbstkritik - neuer Kurs auf China und die USA
Gegenüber der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Financial Times Deutschland ging nun der Nokia Strategie-Vorstand Kai Öistämö hart mit dem eigenen Unternehmen ins Gericht. Man habe sich nur schwer auf den „Paradigmenwechsel“ in der Mobilfunkindustrie einstellen können. Dies habe sowohl das Geschäft von Nokia belastet als auch zum Rücktritt der Manager geführt. Nokia habe lange Jahre lang zuerst das Mobiltelefon entwickelt und später die dazu passende Software, dieser Prozess habe sich nun umgekehrt. Es stehe vermehrt die Softwareplattform im Fokus, darauf basierend entstehe dann das eigentliche Gerät. Dieser Entwicklung habe sich Nokia erst recht spät angepasst, entsprechend bestehe noch Handlungsbedarf, so der Manager.
Neben einer veränderten Branche sieht sich Nokia scheinbar aber auch internen Problemen gegenüber. Softwareentwickler bemängeln die späte oder unzureichende Umsetzung ihrer Programme durch die Hardware, gleichzeitig will ein Teil der Belegschaft scheinbar aber auch am bisherigen Kurs festhalten. Öistämö rechnet damit, dass dieser Konflikt das Unternehmen noch länger beschäftigen werde. Nach dem Weggang von Kallasvuo sollen sich, so Gerüchte, verschiedene langjährige Mitarbeiter nach einer neuen Position umsehen, da diese zu große Konflikte mit dem erwarteten neuen Kurs des neuen CEOs Elop sehen. Gleichzeitig will man sich bei Nokia nicht nur personell und strategisch sondern auch international weiterentwickeln. China und die USA seien als neue Märkte wichtig und interessant, entsprechend soll dort die Präsenz durch Übernahmen und neue Mitarbeiter verstärkt werden. (kat/haz/ami)
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