Nokia: Telekommunikationsausrüster kann Margen deutlich verbessern und bestätigt Ausblick
Telekommunikationsausrüstung
Finanzkennzahlen
In den ersten drei Monaten 2017 erwirtschaftete Nokia einen Umsatz in Höhe von 5,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,5 Mrd. Euro), der damit währungsbereinigt zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent nachgab.
Nach Umsatz größtes Segment blieb Nokia Networks mit einem Quartalsumsatz von rund 4,9 Mrd. Euro, der damit insbesondere wegen eines schlechten Geschäftes in den Bereichen IP/Optical Networks und Fixed Networks um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückging.
Die Sparte Nokia Technologies konnte indes im Auftaktquartal 2017 ihren Umsatz um 25 Prozent auf 247 Mio. Euro steigern. Ein besseres Geschäft im Bereich Patente und Brand Licensing sowie die Akquisition von Withings wurden als Gründe angeführt.
Nokia erzielte im ersten Quartal 2017 insgesamt ein operatives Ergebnis in Höhe von minus 127 Mio. Euro (Vorjahr: minus 712 Euro). Die operative Marge lag damit bei minus 2,4 Prozent (Vorjahr: minus 12,9 Prozent), verbesserte sich also deutlich, wenngleich sie weiterhin im negativen Bereich blieb.
Ausgewiesen wurde im ersten Quartal 2017 bei Nokia ein Nettoergebnis von minus 435 Mio. Euro (Vorjahr: minus 712 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag damit im ersten Quartal 2017 bei minus 0,08 Euro (Vorjahr: minus 0,11 Euro).
Ausbau des Softwaregeschäftes mit Akquisition von Comptel
Am 9. Februar 2017 kündigte Nokia für rund 347 Mio. Euro die Akquisition des Softwareunternehmens und langjährigen Partners Comptel Corporation an. Comptel beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und betreibt größere Niederlassungen in Bulgarien, Großbritannien, Indien, Finnland, Malaysia und Norwegen.
Zum 24. April hat Nokia rund 96,95 Prozent der Anteile an der 1986 gegründeten Comptel Corp. gehalten, die in 2016 einen Umsatz in Höhe von 100 Mio. Euro und eine operative Marge von elf Prozent erwirtschaftete.
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