Nokia steigert Nettogewinn um 85 Prozent
Der Nettogewinn von Nokia betrug 1,56 Mrd. Euro im abgelaufenen Quartal. Pro Aktie beläuft sich der Nettogewinn damit auf 0,40 Euro, ein Anstieg um 90 Prozent. Der Markt hatte nur einen Gewinn von 0,34 Euro pro Aktie erwartet. Die operativen Margen verbesserten sich durchgehend. Eine Ausnahme macht nur Nokia Siemens Networks mit einer operativen Marge von minus 3,3 Prozent, nach einer positiven Marge von 7,3 Prozent im Vorjahr. Besonders kräftig legte die Marge im Bereich Enterprise Solutions zu: Sie erreichte 16,7 Prozent, nach einem Minus von 25,4 Prozent im Vorjahr. Die Mobiltelefone erzielten eine operative Marge von 22,6 Prozent (13,1 Prozent im Vorjahr), der Multimedia-Bereich 22,3 Prozent, nach 17,5 Prozent im Vergleichsquartal 2006.
Der Schwerpunkt des Geschäftes von Nokia verschob sich binnen Jahresfrist in den Asiatisch-Pazifischen Raum. Dort konnte das Unternehmen 29,5 Millionen Geräte absetzen: (2006: 20,9 Millionen). In Europa wurden 29 Millionen Einheiten (2006: 24,8 Millionen) an den Kunden gebracht, womit diese Region nach Verkaufszahlen nur noch an zweiter Stelle steht. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnete der Raum „Mittlerer Osten und Afrika“ mit einem Zuwachs von 45,8 Prozent auf 19,3 Millionen Einheiten. Einzig der amerikanische Raum verzeichnete leichte Rückgänge mit einem Minus von 1,7 Prozent in Nordamerika und einem Minus von drei Prozent in Lateinamerika. Der Marktanteil von Nokia bei Mobiltelefonen stieg binnen Jahresfrist auf 39 Prozent. Im dritten Quartal 2006 hatte der Marktanteil des Unternehmens noch 36 Prozent betragen. (haz/rem)
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