Nokia Siemens sucht Partner in Taiwan
Derzeit kooperiert Nokia Siemens Networks mit den Produzenten Thomson, Airvana, Ubiquisys, Radioframe und Netgear. Durch die Zusammenarbeit mit taiwanesischen Herstellern erhofft sich das Unternehmen sinkende Preise für die Produktion neuer Femtocell Basisstationen. Der Preis pro Station liege derzeit bei 250 US-Dollar. Nach Angaben von Nokia Siemens sollen durch die Kooperation in Taiwan die Produktionskosten erheblich gesenkt werden. Eine Basisstation soll in Zukunft nur noch 100 US-Dollar kosten. Derzeit ist vor allem die Nutzung von Voice Over IP in Taiwan weit verbreitet. Nokia Siemens Networks erhofft sich, dass diese Technik zugunsten anderer Services abgelöst wird.
Das Joint Venture von Siemens und Nokia ist derzeit das Sorgenkind der beiden Unternehmen. Zwar verbuchte das Gemeinschaftsunternehmen einen Umsatzanteil von 13,3 Mrd. Euro bei Nokia (2006: 7,4 Mrd. Euro), dennoch wies das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2007 schlechte Zahlen aus. Während dies 2006 noch bei 808 Mio. Euro lag, betrug es 2007 minus 1,3 Mrd. Euro. Durch die verstärkte Kooperation im Bereich FMC (Fixed Mobile Convergence) soll der Zweig wieder gewinnbringend wirtschaften. (mjk/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.