Nokia Siemens Networks sieht Ende der Krise gekommen

Montag, 15. Februar 2010 um 10:09

Gegenüber der Zeitung <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Die Welt zeigte sich nun auch Suri in einem Interview optimistisch. Dieser betonte, dass sich zwar mobile Dienste immer weiter durchsetzen würden, das Festnetz gehöre damit aber noch lange nicht der Vergangenheit an. Besonders IPTV-Dienste seien weiterhin auf eine gut ausgebaute Festnetz-Infrastruktur angewiesen, dennoch könne man Festnetz- und Mobilfunkgeschäft nicht trennen, beide Bereiche seien voneinander abhängig. Gleichzeitig litten Mobilfunknetzbetreiber derzeit unter einer „Datenexplosion“ bedingt durch neue Smartphones. Daher sei es wichtig, Mobilfunknetze entsprechend früh aufzurüsten. So bedeute etwa ein YouTube-Download auf ein Mobiltelefon eine Auslastung wie das Versenden von 500.000 Kurznachrichten.

Das Geschäftsjahr 2009 wurde von Suri als teilweise schwierig bezeichnet. Unter diesem Effekt habe aber nicht nur Nokia Siemens Networks gelitten, sondern die gesamte Wirtschaft. Derzeit befinde man sich aber wieder auf dem richtigen Weg, das vierte Quartal 2009 sei profitabel abgeschlossen worden, hinzu käme der Gewinn von zehn Ausschreibungen für Netze der dritten Generation. Im 4G-Bereich verfüge Nokia Siemens Networks indessen über acht Referenzen. Für 2010 rechnet Suri mit einem besseren Geschäftsverlauf. Zwar werde der Markt stagnieren, da aber Nokia Siemens Networks in 2009 Marktanteile verloren habe, sollen diese nun zurückgewonnen werden. Details hinsichtlich des geplanten Stellenabbaus gab Surin indessen nicht bekannt. Insgesamt will man bei Nokia Siemens Networks sieben bis neun Prozent der bisherigen Stellen streichen, dies wären rund 5.700 Mitarbeiter. In wie weit Deutschland von diesen Plänen betroffen ist, ließ Suri offen, allerdings betonte der CEO die Bedeutung des europäischen Marktes. (kat/rem)

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