Nokia Siemens Networks: das Zittern in München geht weiter
Das könnte arbeitsrechtliche Probleme hervorrufen, so zitiert die Financial Times Deutschland den Professor für Arbeitsrecht, Volker Rieble. Vor allem die Differenz zwischen den Abfindungsbeträgen sei kritisch. Eine solche Regelung würde darüber hinaus die Beschäftigten zu einer Mitgliedschaft in der IG-Metall drängen. Hier könne man auch einen verfassungswidrigen Verstoß gegen die negative Koalitionsfreiheit sehen, so ein weiterer Professor.
Nokia Siemens Networks, Joint Venture der Nokia Oyj. (WKN: 870737) mit Siemens, weist seit Jahren rote Zahlen aus. Als Konsequenz sollte jetzt der Standort München geschlossen, 2.000 Mitarbeiter entlassen und 1.600 weitere versetzt werden. Am Freitag konnte man sich dann aber auf einen Kompromiss einigen: der Standort bleibt mit insgesamt 2.000 Mitarbeitern erhalten. Die anderen 1.600 Mitarbeiter sollen in Altersteilzeit oder eine Transfergesellschaft wechseln. (kro/rem)
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