Nokia setzt aufs Internet - neue Ideen bei Smartphones
Dennoch will Kallasvuo bei Nokia nachbessern. Um dauerhaft auf dem immer härter werdenden Markt für mobile Endgeräte bestehen zu können, reiche es nicht, eine Vielzahl von Produkten anzubieten. Vielmehr sei es wichtig, Größe mit Flexibilität zu vereinen. Besonders bei dem letzteren Punkt habe Nokia noch Nachbesserungsbedarf, allerdings sei bereits ein interner Umbau im Gange, um diesen Nachteil aufzuholen. Gleichzeitig kündigte Kallasvuo an, dass Nokia in Zukunft der steigenden Nachfrage nach Touchscreen-Modellen entsprechen wolle. Weiterhin will man aber auch an der eingeschlagenen Strategie festhalten, künftig mehr mobile Internetdienste wie den Musikservice Ovi offerieren zu wollen.
Einen ersten Schritt in diese Richtung macht das heute bekannt gegebene Joint Venture im Bereich mobile Bildungsvermittlung in China. Gemeinsam mit Pearson, einem internationalen Anbieter von Bildungslösungen, will Nokia in China entsprechende Dienste über das Mobiltelefon anbieten. Aus diesem Anlass gründeten beide Unternehmen ein Joint Venture mit dem Namen „Beijing Mobiledu Technologies“. Dieses soll die Aktivitäten von Mobiledu, einem Bildungsangebot in China von Nokia, unterstützen und ausweiten. Derzeit bedienen die Finnen über Mobiledu rund 1,5 Millionen Personen im Monat, insgesamt hätten schon etwa 20 Millionen Kunden auf die Dienste des Angebotes seit der Gründung in 2007 zugegriffen. (kat/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation, Hardware
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.