Nokia schreibt rote Zahlen - noch keine Trendwende in Sicht
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Auf Gesamtjahressicht erzielte Nokia einen Umsatz von 38,66 Mrd. Euro, der damit um neun Prozent fiel. Das operative Ergebnis sank von plus 2,07 Mrd. Euro auf minus 1,07 Mrd. Euro. Daraus ergab sich für Nokia ein (verwässertes) Ergebnis je Aktie von minus 0,31 Euro (2010: plus 0,5 Euro). Der operative Cash-Flow fiel von 4,77 Mrd. Euro in 2010 auf 1,14 Mrd. Euro deutlich. Der Bereich Devices & Services erwirtschaftete im Gesamtjahr einen Umsatz von 23,94 Mrd. Euro und damit 18 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Bereich Location & Commerce stieg der Umsatz von 869 Mio. Euro auf 1,09 Mio. Euro. Das Joint Venture Nokia Siemens Networks konnte den Umsatz um elf Prozent auf 14,04 Mio. Euro erhöhen.
Für das erste Quartal 2012 rechnet die finnische Nokia Oyj (WKN: 870737) damit, dass die operative Marge (non-IFRS) im Bereich Devices & Services die Gewinnschwelle erreichen könnte. Weiterhin werde angestrebt, die operativen Ausgaben (non-IFRS) um mehr als eine Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2013 zu kürzen. Anfang 2012 soll die operative Marge des Gemeinschaftsunternehmens Nokia Siemens Networks negativ ausfallen. Aktuell will Nokia keine genauen Planzahlen für das Gesamtjahr 2012 bekannt geben. Langfristig will man im Bereich Devices & Services eine operative Marge (non-IFRS) von zehn Prozent oder mehr erzielen. (lim/rem)
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Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation, Hardware
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