Nokia: Quo vadis?
Telekommunikationsausrüstung
Der Verkauf der renommierten Mobiltelefonsparte hat den Finnen einen Großteil des Umsatzes gekostet. Durch den Zukauf und die Konsolidierung des französischen Wettbewerbers Alcatel-Lucent wurde der lang anhaltende Umsatzrückgang bei Nokia nun erstmalig gestoppt.
Umsatzentwicklung und Ertragskraft
Umfangreiche Konzernumbau- und Restrukturierungsmaßnahmen haben allerdings dazu geführt, dass im Jahr 2016 bei Nokia ein Verlust ausgewiesen wurde. Auch der operative Cash-Flow (OCF) schlug im Jahr 2016 mit minus 1,5 Mrd. Euro negativ zu Buche.
Der Telekommunikationsausrüster Nokia berichtet aktuell in den Segmenten Ultra Broadband Networks (Mobile und Festnetz), IP Networks & Applications sowie Nokia Technologies (Patente und Neue Technologien), wobei die ersten beiden Sparten zusammen das alte Segment Nokia Networks (Telekommunikationsausrüstung) bilden.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Übernahme von Alcatel-Lucent zuletzt deutlich und machten rund 4,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,13 Mrd. Euro) aus.
Knapp 21 Prozent des Umsatzes investiert Nokia nunmehr in die eigene Forschung und Entwicklung. Im Vorjahr lag die Quote der Finnen mit 17 Prozent noch deutlich darunter.
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