Nokia: Neue Pläne für Stellenabbau - Handysparte betroffen
Die Niederlassung in Salo ist einer der Hauptproduktionsstandorte für Mobilfunkgeräte in Westeuropa. Der Betrieb ist auf die Entwicklung fortschrittlicher Modelle spezialisiert. Der Markt für Smartphones sei seit der Einführung des iPhones explodiert. Dieser Trend könnte sich im nächsten Jahr fortsetzen. Jedoch würde sich der steigende Wettbewerb deutlich auf die Preise niederschlagen. Die finnische Presse spekulierte, ob das Werk in Salo vollständig geschlossen werden würde. Dies dementierte Nokias Firmenchef Olli-Pekka Kallasvuo jedoch.
Die Stellenkürzung in Salo ist indessen ein schlechtes Zeichen für andere Standorte. Nokia verringerte deren Auslastung während der Rezession. Nun hofft man jedoch auf neue Aufträge nach einer Erholung des Mobilfunkmarktes. Ob dieser Effekt allerdings ausreichen dürfte, um Nokia zum Festhalten an Produktionsstandorten zu bewegen, ist überaus fraglich. In den letzten Wochen mehrten sich die Gerüchte, nach denen die Finnen langfristig mit einem kompletten Rückzug aus der Fertigung von Mobiltelefonen liebäugeln sollen. Nokia dementierte entsprechende Pläne, wies aber selbst darauf hin, dass man sich in Zukunft eher auf mobile Mehrwertdienste fokussieren wolle. (mer/kat/rem)
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