Nokia muss herben Umsatzrückgang hinnehmen, Verlust ausgewiesen
Mobilfunk
Der Bereich Devices & Services, der mit der Smartphone-Sparte das Kerngeschäft der Nokia beinhaltet, brach um 32 Prozent auf 2,72 Mrd. Euro ein. Smart Devices (Smartphones) gaben um 24 und Mobile Phones (Feature Phones) um 39 Prozent nach. Das Betriebsergebnis der Sparte verbesserte sich von minus 473 Mio. Euro, verblieb mit minus 33 Mio. Euro jedoch noch immer im roten Bereich. Der Kartenservice Here musste Einbußen von 18 Prozent hinnehmen, sodass am Ende ein Umsatz in Höhe von 233 Mio. Euro stand. Die Sparte Nokia Siemens Networks, die Nokia im vergangenen Monat für 1,7 Mrd. Euro von Siemens übernommen hatte, verzeichnete einen 17-prozentigen Umsatzrückgang auf 2,78 Mrd. Euro, bei einem positiven operativen Ergebnis von plus acht Mio. Euro (Vorjahr: minus 226 Mio. Euro).
Für das dritte Quartal 2013 erwartet die Nokia Oyj (WKN: 870737) auch weiterhin keine positive EBIT-Marge im Kerngeschäft Devices & Services. Die operativen Ausgaben bei Nokia sowie Nokia Siemens Networks sollen weiter drastisch eingedämmt werden. Beim Netzwerkausrüster NSN soll eine EBIT-Marge von plus sieben Prozent erzielt werden. (pst/rem)
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Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation
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