Nokia: iPhone als Vorbild - neue Wege in die Zukunft

Freitag, 27. November 2009 um 11:17

Während sich Nokia auf technischer Ebene bei Smartphones deutlich vor Apple sieht, macht die Bedienung der Geräte den Finnen indessen einen Strich durch die Rechnung. Bei einfachen Menüs, welche komplexe Anwendungen schnell bedien- und erlernbar machen, liegen Apple und der BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) vorn. An diesem Ansatz will sich nun Nokia auch auf dem Smartphone-Markt orientieren. Nach Einschätzung von Vanjoki werde die Bedienungsfreundlichkeit von Smartphones in den kommenden Jahren über Erfolg oder Misserfolg eines Gerätes entscheiden.

Dennoch geht Nokia davon aus, dass die Bedeutung von Apple auf dem Markt für Smartphones gering bleibe. Die Entwicklung werde bei Mobiltelefon ähnlich wie bei PCs verlaufen. Zwar habe auch der Mac am Anfang für Aufsehen gesorgt, das Gerät besetze aber nur eine Marktnische. Dennoch sollte Nokia die Bedeutung des iPhones nicht unterschätzen. Das Unternehmen gilt auch nach der Markteinführung vor rund zwei Jahren als Vorzeige- und Image-Produkt. Zwar baut man bei Nokia bereits die Forschungs- und Entwicklungssparte um, wann konkrete Erfolge abzusehen sind, bleibt aber noch abzuwarten. Nokia musste im dritten Quartal 2009 einen Umsatzrückgang hinnehmen. Nach 12,23 Mrd. Euro im 2008 wurden nun noch 9,81 Mrd. Euro erzielt. Davon entfielen 6,91 Mrd. Euro auf die Sparte Devices and Services, weitere 166 Mio. Euro wurden durch die Navigationssoftware Navteq umgesetzt. Beim Nettoergebnis sah Nokia rot: Aus plus 1,05 Mrd. Euro in 2008 wurden nun minus 913 Mio. Euro. (kat/rem)

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