Nokia-Chef konfrontiert Mitarbeiter mit harten Worten

Den Smartphone-Trend habe das ehemalige Management dennoch verschlafen, kritisiert Elop. Zumindest hat Nokia inzwischen die Probleme erkannt und will gegensteuern. Helfen soll dabei nicht zuletzt die N8-Serie sowie die Markteinführung des E7. So äußert der neue Chef, dass die Marktanteile mit reinen Endgeräten nicht einmal mehr in Schwellenländern zu halten sein. Vielmehr punkten laut dem <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt Wettbewerber mit kompletten Systemen, die neben reiner Hard- und Software auch Applikationen, Werbung, E-Commerce, Suchfunktionen, soziale Netzwerke, ortsbezogene Dienste und mehr umfassen.

Es hilft daher nur noch ein radikaler Kurswechsel. Zunächst müsse sich Nokia Corp. (WKN: 870737) dem Handelsblatt zufolge von seinem Betriebssystem Symbian verabschieden, das zu schwerfällig und gegenüber Betriebssystemen wie Apples iOS oder Android von Google nicht wettbewerbsfähig sei. Auch die Neuentwicklung Megoo müsste sich erst gegen die inzwischen etablierte Konkurrenz durchsetzen. Nachgedacht wird außerdem über eine Zusammenarbeit mit dem Software-Hersteller Microsoft Corp. Dessen neues Betriebssystem Windows Phone 7 kommt allerdings auch nur langsam in Fahrt… (röv/rem)