Nokia baut Druck auf indischen Behörden auf
Smartphones
Mit dem Vorstoß setzt Tuomioja die indischen Behörden unter Zugzwang. Diese werfen Nokia die Jahre lange Hinterziehung von Steuergeldern vor und errechneten sich insgesamt einen Schaden von 6,5 Mrd. Indische Rupien. Im Rahmen der Anschuldigungen wurden umfassende Vermögenswerte von Nokia eingefroren. Während Bargeldkonten bereits wieder freigegeben wurden, ist das Werk Chennai, das 8.000 Mitarbeiter umfasst und pro Jahr 800 Millionen Mobiltelefone produziert, noch beschlagnahmt.
Angesichts der anstehenden Übernahme der Device-Sparte der Nokia Oyj (WKN: 870737) durch den US-Softwarekonzern Microsoft ist der finnische Lumia-Produzent bemüht, das Werk Chennai aus der Hand der indischen Behörden loszulösen. Zuletzt machte man diesen das Angebot, den Streit mit einer Zahlung von 22,5 Mrd. Indischer Rupien in Abhängigkeit des Ausgangs des Verkaufs ihrer Devices-Sparte an den US-amerikanischen Softwarekonzern Microsoft zu zahlen. (pst/rem)
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Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation
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