Noch kein Markt für Mobilfunknavigation?
Tomtom hingegen konzentriert sich weiterhin auf Navigationsgeräte- und Software für die Anwendung in Autos. Eine Lösung zur Navigation via Mobiltelefon wird zwar ebenfalls angeboten, der Fokus liegt aber weiterhin auf dem Automobilbereich. Laut Ribbink wolle man durch die Mobilfunklösung auf den Zeitpunkt vorbereitet sein, wenn der Markt für Navigation außerhalb des Autos wächst. Allerdings gebe es immer noch Probleme mit mobilen Navigationsgeräten für Fußgänger - etwa durch ein zu kleines Display und eine beschränkte Akkulaufzeit. Ribbink geht zudem davon aus, dass der Markt für mobile Navigation zusätzlich zu dem für Automobil-Navigationsgeräte entstehen und es zu keinem Verdrängungswettbewerb kommen werde. Ribbink wies zudem Befürchtungen zurück, dass eine Wettbewerbsverschärfung die Gewinnmargen von Tomtom belasten könnte. Für das Gesamtjahr 2006 wird ein Umsatzanstieg von 720 Mio. Euro auf eine bis 1,3 Mrd. Euro erwartet. Der Geräteabsatz soll sich mit 3,6 bis 3,9 Millionen Einheiten etwa verdoppeln. Ziel sei es, mit neuen Geräten eine Bruttomarge von 40 Prozent zu erzielen. (kat/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: IT-News
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.