Nintendo will mit neuen Games wieder durchstarten

Spielekonsolen

Dienstag, 14. Januar 2014 um 14:16

Zahlen

Für das vergangene dritte Quartal 2013 meldet Nintendo einen leichten Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr auf 115 Mrd. Yen. Dabei musste der Pokemon-Hersteller einen Nettoverlust von 8,0 Mrd. Yen bzw. 81 Mio. US-Dollar hinnehmen. Der operative Verlust summierte sich auf 23,2 Mrd. Yen bzw. 187 Mio. US-Dollar.

Den Absatz der Nintendo Wii U konnte das Unternehmen im jüngsten Quartal dank einer Preissenkung auf 300.000 Einheiten verdoppeln, nachdem Nintendo im Vorquartal gerade einmal 160.000 Geräte verkaufen konnte. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 460.000 Wii U Konsolen abgesetzt - lediglich fünf Prozent des geplanten Verkaufsziels.

Markt und Wettbewerb

Nintendo sieht sich in dem auf inzwischen auf über 50 Mrd. US-Dollar geschätzten Spielemarkt vor allem im Wettbewerb gegenüber den beiden rivalisierenden Konsolenanbietern Microsoft (Xbox One) und Sony (PlayStation 4).

Im Bereich der portablen Spielekonsolen steht Nintendo nicht nur im Wettbewerb mit der Sony PSP, sondern zunehmend auch mit anderen Mobile-Plattformen wie iOS und Android, nachdem diese Geräte immer öfter zum Spielen verwendet werden.

Im Bereich Spielesoftware sieht sich Nintendo im direkten Wettbewerb mit anderen Softwareanbietern wie mit Square Enix, Activision Blizzard, Ubisoft, Electronic Arts (EA) und anderen Entwicklerstudios.

Ausblick

Trotz der verhaltenen Absatzzahlen hält Nintendo an seinen Zielen für das laufende Fiskaljahr 2013/2014 fest. Insgesamt sollen 4,3 Millionen Wii U Konsolen verkauft werden, dabei hofft Nintendo auf einen operativen Profit von 100 Mrd. Yen.

Bewertung

Nintendo-Aktien präsentierten sich zuletzt nachgebend bei 15.500 Yen an der Tokioter Börse. In Frankfurt wurden die Papiere zuletzt bei knapp 110 Euro gehandelt, nachdem die Papiere in den vergangenen Monaten stark zulegten.

IwaiCosmo Securities Analyst Tomoaki Kawasaki äußerte sich gegenüber der AP dahingehend, dass Nintendo seine Umsatzbasis erweitern müsse, um weiter zu wachsen. Der Analyst empfiehlt dem Unternehmen, seine Spiele auf weitere Mobile-Plattformen zu verkaufen, um das schrumpfende Hardware-Geschäft aufzufangen.

EEDAR-Experte Jesse Divnich glaubt nicht, dass sich Nintendo nur auf den Softwarebereich konzentrieren wird, sondern vielmehr weiter in das Konsolengeschäft investieren wird, um seine Strategie zu optimieren.

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Meldung gespeichert unter: Nintendo, Hintergrundberichte, Spiele und Konsolen

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