Nintendo plant vorerst keinen Nachfolger für die Wii

Eben dank der wachsenden Beliebtheit der Konsolen hat man bei Nintendo aber auch mit Raubkopien zu kämpfen. Iwata kündigte an, weiter gegen entsprechende Unternehmen vorzugehen, die illegal Spiele in Umlauf bringen würden. Neben einer strafrechtlichen Verfolgung sollen auch neue Technologien, etwa bei der 3DS, den Produktpiraten das Leben schwer machen. Details diesbezüglich gab man aber nicht bekannt. Gleichzeitig sollen aber auch neue Dienste wie etwa das mobile Internet besser in die DS integriert werden. Nutzer sollen sich bei der 3DS in Zukunft nicht mehr selbst aktiv um einen Zugang kümmern müssen, sondern können diesen über einen Push-Dienst aktivieren.

Trotz der zahlreichen technischen Neuerungen bei der Handheld-Konsole plant man bei Nintendo noch keine neue Version des Prestigeproduktes Wii. Die Konsole kam 2006 auf den Markt und sorgte seinerzeit mit einer innovativen Steuertechnik für Aufsehen. Mittlerweile rüsten Sony und Microsoft nach, zudem litt die Wii zuletzt unter Preissenkungen für Produkte der Wettbewerber. Iwata gab zwar zu, an einer neuen Wii-Version zu tüfteln, derzeit stehe aber die Frage im Vordergrund, wie lange man mit der bisherigen Hardware noch neue und stark gefragte Software unterstützen könne. Erst wenn sich abzeichne, dass die Kundenansprüche bei neuen Titeln mit der bestehenden Hardware nicht mehr zu vereinbaren seien, soll ein neues Produkt auf den Markt kommen. (kat/rem)