Nikola Aktie: JP Morgan sieht GM-Kooperation als kritisch für den Erfolg

Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie

Freitag, 2. Oktober 2020 um 12:38

PHOENIX (IT-Times) - Die Aktie des US-Elektrofahrzeug-Entwicklers Nikola konnte gestern deutlich an Wert zulegen, nachdem es erneut Spekulationen bzgl. der Kooperation mit GM gab.

JP Morgan Chase & Co.

General Motors Co. (NYSE: GM) könnte den angekündigten Anteil am Elektro-LKW Produzent erhöhen. Gegenüber stehen Betrugsvorwürfe wegen falschen Angaben bzgl. der eigenen Technologie des Unternehmens.

Die Aktie von Nikola Corp. (Nasdaq: NKLA) stieg gestern in den USA nach den Gerüchten jedenfalls zeitweise um 31 Prozent und schloss bei 24,11 US-Dollar oder knapp 18 Prozent im Plus.

Derweil bestätigte das Management die Unternehmensstrategie von Nikola und zerstreute erst einmal die Befürchtungen der Anleger. Nun meldet sich erneut ein Analyst der US-Großbank J.P. Morgan Chase & Co. zum Elektro-LKW Startup.

„Im Moment ist die GM-Partnerschaft ein Stresstest für das Unternehmen ... Der Rückzug von GM wäre ein schwerer Schlag für Nikolas Zeitplan, Margen-Struktur und Lkw-Marke", schrieb JP Morgan Analyst Paul Coster in einem Update.

Am 8. September 2020 kündigte GM an, rund elf Prozent der Anteile von Nikola zu übernehmen und im Gegenzug Nikola beim Bau des Badger-Pickup und mit Lieferungen an Brennstoffzellen-Technologie zu unterstützen.

Einige der jüngsten Entwicklungen scheinen jedoch die Verhandlungsgespräche in die Länge zu ziehen. Am 10. September beschuldigte ein vernichtender Bericht des Leerverkäufers Hindenburg Research Nikola eines „Ozeans von Betrug und Lügen“.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) und das US-Justizministerium ermitteln wegen Betrug und Nikola-Gründer Trevor Milton musste als Chairman seinen Platz im Unternehmen räumen.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Wasserstoff, JP Morgan, Automobile, Brennstoffzelle, Nikola, E-Mobility

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