Nicht nur im Amazon-Warenkorb Blue-Rays statt DVDs
Der Anstieg des Blue-ray und Online-Liefermarktes stand 2010 im Kontrast zu den Gesamtausgaben für häusliche Video- Unterhaltung, da dieser Sektor um 3,8 Prozent abnahm. Den größten Faktor machte dabei der Einbruch auf dem DVD- Einzelhandelsmarkt aus, der um 15,6 Prozent bzw. um einen Umsatz in Höhe von 1,5 Mrd. US-Dollar abnahm. Der Verleih-Markt für DVDs verschlechterte sich 2010 sogar um 12,4 Prozent bzw. 749 Mio. US-Dollar. Bemerkbar machen sich diese Entwicklungen zum Beispiel bei dem Online-Versandhaus Amazon.com Inc. (Nasdaq: AMZN, WKN: 906866).
Blu-ray-Player profitieren den Daten des European Information Technology Observatory (EITO) zufolge vor allem von den Trends zu hochauflösenden Bildern und 3D. Sie bieten derzeit als einziges optisches Speichermedium ausreichend Platz für 3D-Filme in höchster Bildqualität, der so genannten Full-HD-Auflösung. Der Qualitätsunterschied zwischen DVD und Blu-ray wird insbesondere auf großen Bildschirmen deutlich: Blu-ray zeigt bis zu fünfmal mehr Bildpunkte. Die Bildqualität ist noch höher als bei aktuellen HDTV-Sendungen im Fernsehen. Weitere Vorteile der neuen Technologie: Die Tonqualität ist besser. Zudem ist in vielen neuen Blu-ray-Playern ein Internet-Anschluss integriert und sie verbinden so den Fernseher mit dem Web. (röv/rem)
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