Neue Ideen für den Onlinereisemarkt

Dienstag, 10. Oktober 2006 um 00:00

Denn auf dem deutschen Touristik-Markt herrscht eigentlich eine gegensätzliche Stimmung. Lange Zeit galt der Online-Markt als Wachstumsmotor für die Zukunft. In den Jahren 2000 bis 2005 sank die Zahl der Reisebüros in Deutschland von rund 14.000 auf 12.700. Onlinebuchungen hingegen legten um 325 Prozent zu. Online-Anbieter kämpfen aber weiterhin mit gefestigten Kundenmeinungen. Diese halten zwar Onlineanbieter für preisgünstiger, schätzen aber besonders bei teureren Reisen auch die Beratung in Reisebüros. Die Branche kämpft mit einem Image-Problem. Vier von fünf Kunden assoziieren eine hohe Qualität mit Reisen, die in Reisebüros gebucht wurden, bei Onlineangeboten erwartet dies nur jeder Vierte. Während Hotelzimmer und Flüge immer mehr online gebucht werden, kommt es bei klassischen Urlaubsreisen zum gegenteiligen Effekt: Kunden informieren sich online, buchen aber letztendlich meistens bei einem Reisebüro vor Ort.

Marktbeobachter sehen die Zukunft des deutschen Reisemarktes in der Ausnutzung sämtlicher Vertriebswege. Während herkömmliche Anbieter wie TUI das Onlineangebot stärken, wäre es für bisher reine Onlineanbieter wichtig, auch Partnerunternehmen vor Ort zu haben. So würden Kunden motiviert, nach einer Onlinerecherche auch bei dem Unternehmen zu buchen, dessen Internetplattform genutzt wurde. (kat/rem)

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