Nemetschek: Kosteneinsparungen nach schwachem Ergebnis

Freitag, 27. März 2009 um 12:00

Nemetschek erklärte, dass auf den Märkten des Unternehmens mit einer nachlassenden Nachfrage in 2009 zu rechnen sei. Ernst Homolka, Vorstand und CEO der Nemetschek AG, erklärte, dass dieser Rückgang zwar durch nationale Programme zum Ausbau der Infrastruktur und für ökologisches Bauen teilweise kompensiert werden könnten. Allerdings werde dies frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2009 der Fall sein. Daher wären die Erwartungen an das erste Halbjahr gedämpft. Dies könnte angesichts der Tatsache, dass die ersten beiden Quartale 2008 besonders umsatzstark waren, umso stärker in den Zahlen zu spüren sein.

Wenn allerdings das straffe Kostenmanagement weiter fortgesetzt würde, sei der Konzern in der Lage, auch einen eventuellen Umsatzrückgang in der Größenordnung von zehn Prozent so zu kompensieren, dass die EBITDA-Marge 2009 nicht unter 15 Prozent falle, meint Homolka. Grund für diese geplanten Einsparungen waren die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2008 bei der Nemetschek AG. Heute bestätigte das Unternehmen die vorläufigen Ergebnisse, die am 18. Februar 2009 genannt worden waren (IT-Times berichtete). Demnach musste das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 einen deutlichen Rückgang beim Jahresüberschuss hinnehmen, obwohl der Umsatz des Anbieters von Software für Architektur, Ingenieurwesen und Bauindustrie um fast drei Prozent zulegte. (jas/rem)

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