NEC übernimmt Schweizer Finanzsoftware-Anbieter Avaloq für mehr als zwei Mrd. Schweizer Franken

NEC übernimmt die Avaloq Group AG in der Schweiz, einen Anbieter von Digital-Banking-Lösungen und Softwareentwickler für Finanzinstitute, die größtenteils in der Schweiz ansässig sind.

„Als Reaktion auf das verlangsamte Wachstum konventioneller Dienstleistungen und Fortschritte bei Regulierungsreformen wie der Umstellung auf Open Banking arbeitet die Finanzbranche daran, neue Einnahmequellen zu erschließen, indem sie Dienste schafft, die digitale Technologien nutzen“, hieß es offiziell.

„Darüber hinaus wächst die Dynamik, die auf digitalen Ausweisen und digitalen Token basiert, durch die Zusammenarbeit zwischen Regierung und Finanzen, um gerechtere und effizientere öffentliche Dienste anzubieten.“

Die Avaloq Group mit Hauptsitz in Zürich wurde 1985 gegründet und bedient heute mit mehr als 2.000 Mitarbeitern mehr als 150 Bankkunden in 30 Ländern. CEO von Avaloq ist Jürg Hunziker.

Kooperationspartner sind unter anderem auch Startups aus der FinTech-Szene. In Europa ist Avaloq nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich Vermögensverwaltungssoftware.

Das Schweizer Softwareunternehmen setzt dabei auf das wiederkehrende Geschäft mit der Bereitstellung von Software als Service (SaaS) und Geschäftsprozessen als Service (BPaaS) für die Vermögensverwaltung und andere Anwendungen.

Im Rahmen der Digitalisierung wollen die Schweizer Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain vorantreiben, um die neuen Servicebedürfnisse des Open Banking, insbesondere in Europa, zu bedienen.