Namensänderung wird teuer für Premiere - Goodwill-Abschreibungen
Allerdings kommen auch weitere Kosten auf Premiere zu. Den alten Markennamen kennen nach aktuellen Studien rund 95 Prozent der Befragten, auch das Logo ist als Markenzeichen, etwa für eine „Premiere Sportsbar“, vielen geläufig. Anders verhält es sich mit der Marke „Sky“. Diese ist erst für 25 Prozent ein Begriff, also kommt auf den Pay-TV-Anbieter noch viel Arbeit im Bereich Marketing zu. Allein 40 Mio. Euro sollen in Fernsehwerbung anlässlich der Namensänderung investiert werden, insgesamt umfasse das Cross-Media-Budget rund 100 Mio. Euro. Möglich wurde dies auch durch die kürzlich abgeschlossene Kapitalerhöhung.
Marktbeobachter kritisieren allerdings den knappen Zeitplan der Umbenennung. Gerade die Sommerzeit sei weniger geeignet für entsprechende Vorhaben, man benötige zudem erfahrungsgemäß ein bis zwei Jahre, bis sich ein neuer Name durchgesetzt habe. Stattdessen, so meinen Kritiker, wäre es sinnvoller gewesen, das Unternehmen in Sky umzubenennen, den alten Markennamen Premiere für das Angebot aber beizubehalten. (kat/rem)
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