BlackBerry bearbeitet Regierung für ausländische Übernahme
Smartphones
ONTARIO (IT-Times) - Der kanadische Smartphone-Hersteller BlackBerry tritt als Bittsteller bei der kanadischen Regierung auf. Man will den Weg für einen eventuellen Verkauf ins Ausland ebnen.
BlackBerry hat sich in das Lobby-Register der kanadischen Regierung eintragen lassen, um mit Regierungsstellen über einen möglichen Verkauf der Smartphone-Sparte zu beraten. Grund hierfür ist der Investment Canada Act, der die Regierung dazu zwingt, jeden Deal mit ausländischen Unternehmen, der ein Volumen von 332 Mio. US-Dollar überschreitet, zu überprüfen. Der Vorstoß kommt inmitten der Verhandlungen mit der Fairfax Financial Holdings Ltd., dem größten Anteilseigner der BlackBerry. Fairfax bereite derzeit offenbar ein Angebot zur Übernahme des angeschlagenen Smartphone-Produzenten vor und fordert dafür die Unterstützung des staatlichen kanadischen Pensionsfonds, so der Nachrichtendienst Reuters. Die Unterstützung durch den staatlichen Fonds sei jedoch höchst fraglich, auch wenn der Markt eine Übernahme durch Fairfax durchaus begrüßen würde.
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