iSuppli: Amazon verdient Geld mit E-Books statt mit Kindle

Donnerstag, 24. Juni 2010 um 17:48
Amazon Kindle

EL SEGUNDO (IT-Times) - Mit der jüngsten Preissenkung auf dem Markt für E-Reader zeichnet sich ein ruinöser Preiskampf ab, so die US-Marktbeobachter von iSuppli.

Vor wenigen Tagen hatten sich Barnes & Noble sowie Amazon entschieden, den Preis für ihre E-Reader Nook und Kindle drastisch zu senken. Der Preis des Nook sank um 60 US-Dollar auf 199 US-Dollar. Amazons Kindle ist mittlerweile für 198 US-Dollar zu haben, nachdem der Internethändler zunächst 259 US-Dollar verlangt hatte. Es sei kein Zufall, so iSuppli, dass Apple gleichzeitig die iBooks-Applikation gestartet hat, mit der elektronische Bücher aus dem Apple-Onlinestore nun auch auf dem iPhone und iPod zugänglich sind.

Die jetzigen Preise für Nook und Kindle liegen nach iSuppli-Berechnungen gerade einmal auf Höhe der Material- und Herstellungskosten. Da sich mit der Hardware kein Geld mehr verdienen lässt, hoffen Amazon und Barndes & Noble nun auf die Verkäufe von eBooks. Als Beispiel für ein solches Geschäftsmodell diene der Markt für Konsolenspiele. Auch hier werde mit der eigentlichen Konsole kein Geld mehr verdient. Vielmehr erwirtschafte man einen Profit mit den dazugehörigen Spielen, so iSuppli.

Meldung gespeichert unter: E-Book, Amazon, Marktdaten und Prognosen, Hardware, Internet

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