Welche Online-Trends kommen 2010?

Freitag, 20. November 2009 um 16:20
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MÜNSTER (IT-Times) -  In den Zeiten, in denen das Internet immer mobiler wird, in denen Cloud Computing vom Szene-Fachbegriff zu einer gelebten, täglichen Anwendung wichtiger, in der Social Media an Bedeutung gewinnt, da ändert sich auch das digitale Marketing. Jetzt, da sich das Jahr so langsam aber sicher dem Ende zuneigt und die Budgets für Online-Marketing und -Werbung sowie für weitere Investitionen in 2010 festgezurrt werden, ist es spannend, sich schon einmal Gedanken darüber zu machen, welche Online-Trends im kommenden Jahr zu erwarten sein dürften.

1. Facebook wird relevanter

In den USA ist Facebook schon lange das Maß aller Dinge im privaten Social Networking. Und auch Unternehmen und Medien legen sich mittlerweile eigene Facebook-Profile zu. In Deutschland gewinnt Facebook im Vergleich zu Schüler-VZ, Studi-VZ und anderen Anbietern ebenfalls an Relevanz. Und so kann man damit rechnen, dass reine E-Mail-Dienste wie Hotmail, Web.de oder GMX.de nach und nach als Kommunikations-Tool abgelöst  und durch Nachrichten, die man einander via Facebook schicken kann, ersetzt werden. In den USA ist dieser Trend schon länger zu beobachten. Dort wird die Bezeichnung "Facebooked" bereits als Synonym für diese Form der Online-Kommunikation verwendet, ähnlich wie "Googeln" schon länger ein Synonym für die Online-Suche darstellt. Der Erfolg von Facebook in diesem Segment wird aber sicherlich auch davon abhängen, dass es weiterhin gelingen wird, möglichst frei von SPAM zu bleiben.

2. Die Wolke wird kommen

Open-Source-Software galt bislang immer noch als Software für Leute, die sich mit der Materie wirklich gut auskennen. Durch Cloud-Computing wird sich Open Source immer mehr auch als massenkompatibel erweisen. Für Unternehmen, die sich in der Open-Source-Szene bewegen bedeutet diese Entwicklung eine neue Möglichkeit, um Erlösquellen zu sichern. Nicht durch ihre Software selbst sondern durch Angebote zur Individualisierung oder durch spezielle Service-Angebote. Dazu zählen Dienste, die vor allem durch kleine und mittlere Unternehmen nachgefragt werden dürften. Diese sind auf der Suche nach maßgeschneiderten Lösungen, welche die Liquidität nicht zu sehr belasten.

3. Bezahlen wir bald nur noch mobil?

Einmal mehr gilt Apple als Vorbild: Das perfekte Zusammenspiel von Hardware (iPhone), Software (Apps) und iTunes als Mittler dazwischen ist etwas, das den Online-Handel und das Bezahlen per Mobiltelefon weiter voran bringen kann. Dienste wie PayPal (dahinter steckt letztlich eBay) oder aber Googles Checkout sind technisch noch nicht soweit. Jedoch dürfte auch hier eine Kopplung der Bezahldienste an (Online-)Shops sowie an bestehende Bank- oder Kreditkarten folgen. Bei Services von Apple ist dies bereits der Fall.  Durch die zu erwartende wachsende Integration bei Angeboten wie PayPal ist auch eine immer größere Akzeptanz bei potenziellen Nutzern zu erwarten.

4. Ein Login, der überall passt

Ein Traum könnte wahr werden. Man braucht sich nur noch eine Login-ID zu merken und erhält damit online Zugriff auf sein E-Mail-Postfach, auf seinen Facebook-, Xing- und Twitter-Account, seinen Kalender sowie auf das Amazon-Kundenkonto. Und das alles auch noch so sicher, wie die aktuellen individuellen Systeme, bei denen man sich jeweils separat registrieren und anmelden muss. Facebook Connect oder aber OpenID heißen Dienste, die diesen Gedanken in den USA bereits in die Wirklichkeit umsetzen. Daher wird es vermutlich nicht mehr lange dauern, bis sie auch hierzulande eingesetzt werden können. Der Nutzen liegt dabei klar auf der Hand, ob alle Sicherheitsbedenken dabei ausgeräumt werden können - sicherlich  noch eine Hürde - bleibt abzuwarten.

5. Das Marketing investiert in Social Networks

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