Qimonda trennt sich von neuer Chiptechnologie - Lizenzverkauf

Montag, 12. Oktober 2009 um 17:55
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MÜNCHEN (IT-Times) - Die Insolvenz der Qimonda AG (WKN: A0KEAT) schreitet weiter fort. Nun soll den Verkauf von Lizenzen neues Kapital gewonnen werden.

In den USA erfolgte bereits die Gründung eines Unternehmens zur Lizenzvermarktung des insolventen Chipherstellers. Unter dem Namen Qimonda Licensing LLC will man künftig bisher von Qimonda gehaltene Lizenzen an den Mann bringen. Nach einem Bericht des <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>manager magazins unter Berufung auf den Insolvenzverwalter Michael Jaffe könnte sich dieser Schritt lohnen.

Kurz vor der Insolvenz des Unternehmens im Januar dieses Jahres hatte Qimonda demnach eine neue Architektur für Speicherchips entwickelt und diese patentrechtlich schützen lassen. Die entsprechende Technologie werde von keinem anderen großen Hersteller verwendet. Derzeit steht allerdings nur eine Lizenz für die neue Technologie zum Verkauf, die eigentlichen Patente bleiben vorerst weiterhin im Besitz von Qimonda. Der Gedankengang dahinter ist klar: Sind erst einmal die Patente verkauft, ist es nahezu unmöglich, noch einen Käufer für das gesamte Unternehmen zu finden. Gleichzeitig muss Jaffe allerdings auch die Forderungen der Gläubiger von Qimonda bedienen.

Meldung gespeichert unter: Qimonda, Halbleiter

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