Solarbranche fürchtet hohe Silizium-Preise
TAIPEI - Die taiwanesische Solarindustrie hat weiter mit dem starken Preisanstieg für Silizium-Komponenten zu kämpfen. Das spüren auch Unternehmen wie die chinesische Suntech Power Holdings Inc. (NYSE: STP, WKN: A0HL4L). Die so genannten „Wafer“, Grundbaustein für Solarzellen, kosten zurzeit durchschnittlich elf US-Dollar. Die Branche rechnet mit einem weiteren Anstieg bis auf 11,50 US-Dollar, wenn Solarzellenproduzenten ihre Lager für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres vorsorglich aufstocken sollten. Zu Beginn des zweiten Quartals hatte der durchschnittliche Verkaufspreis für die in der Solarindustrie gebräuchlichen 6-Inch Wafer noch bei rund zehn US-Dollar gelegen. Im ersten Quartal waren es weniger als neun US-Dollar gewesen.
Die chinesische Regierung hatte Exporte der Silizium-Komponenten im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent verteuert, um eine Versorgung der inländischen Produktion zu gewährleisten. Vertreter der Branche sprechen aber weiterhin von Unterversorgung. Bisher war die Solarindustrie von einer Entspannung der Situation im Juli ausgegangen. Green Energy Technology erwartet eine Fortsetzung der Engpässe für die zweite Jahreshälfte.
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Meldung gespeichert unter: Suntech Power Holdings, Solartechnik
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