Nach Zahlen offenkundig: Sanyo ist ein Sanierungsfall

Freitag, 18. November 2005 um 11:15

Sanyo kündigte gleichzeitig eine Kapitalerhöhung an. Hierdurch wolle man 200 Mrd. bis 300 Mrd. Yen heben, um die dünne Kapitaldecke zu stärken. Das schwache Ergebnis war auch einer schlechteren Bewertung der Vermögenswerte des Unternehmens geschuldet. Hinzu kamen jedoch die maue Nachfrage für Haushalts- und Konsumer-Elektronikartikel. Nachdem im letzten Jahr eine Chipfabrik in Japan durch ein Erdbeben beschädigt wurde, hat sich auch hier ein neuralgischer Punkt entwickelt.

Bei Sanyo hat man den Handlungsbedarf nicht erst jetzt erkannt. Momentan wird ein Restrukturierungsplan umgesetzt. Dieser beinhaltet die Streichung von 14.000 Stellen, die Schließung einiger Werke und den Abbau der Hälfte des Schuldenbergs von 1,2 Billionen Yen. Für das Gesamtjahr rechnet Sanyo jetzt mit einem Verlust von 233 Mrd. Yen - bereits die zweite Negativ-Korrektur in diesem Jahr. (ndi/rem)

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