Muss die Deutsche Telekom um Entschädigungssumme bangen?
Der Zeitrahmen sei jedoch großzügig. Ferner dürfe der Wert von T-Mobile USA infolge von Kartellauflagen bis zum Abschluss nicht unter eine gewisse Schwelle fallen. Die „New York Times“ habe berichtet, dass die Kosten der Auflagen die 7,8 Mrd. Dollar-Grenze nicht überschreiten dürfen. Auch bei einem erfolgreichen Kauf könne der Kaufpreis gesenkt werden, falls T-Mobile USA am Ende des Kartellverfahrens einige Funkfrequenzen abgeben müsse und damit an Wert verliere.
AT&T wolle die Telekom-Tochtergesellschaft vor allem wegen der Frequenzen kaufen. Die Frequenzen sind in den USA besonders gefragt, da in absehbarer Zeit keine neuen Bänder auf den Markt kommen sollen. Die US-Kartellbehörden hatten das Abkommen der beiden Unternehmen vergangene Woche vorerst aufgrund einer befürchteten übermächtigen Marktposition von AT&T gestoppt. Das US-amerikanische Unternehmen plane jedoch mit dem Justizministerium zu verhandeln. Man gehe davon, dass AT&T zu Zugeständnissen bereit sei. Es bestehe die Möglichkeit, dass die beiden Unternehmen bis zu 25 Prozent von T-Mobile USA verkaufen müssen. (lim/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.