Musik in Studioqualität zu Hause

Freitag, 4. November 2011 um 12:05

Die Alternativ-Formate zu MP3 heißen Free Lossless Audio Codec (FLAC), Audio Interchange File Format (AIFF) und Windows Media Audio (WMA). Sie versprechen Klangqualität ohne Kompromisse. Die High-End-Formate stehen in einer Qualität zum Download bereit, die der ursprünglichen Aufnahme im Tonstudio entspricht. Zum Vergleich: Eine CD hat als Datenformat 16 Bit Auflösung und 44,1 Kilohertz Abtastfrequenz. Bei den neuen Formaten sind bis zu 24bit Auflösung und 192 Kilohertz verfügbar Abtastfrequenz. Aus der Kilohertz-Zahl ergibt sich, bis zu welcher Klanghöhe die Töne wiedergegeben werden können. Die Bit-Zahl gibt an, in wie vielen Abstufungen der Ton digital abgespeichert ist. Je mehr Abstufungen es sind, desto originalgetreuer und weniger verzerrt kann die Musik wiedergegeben werden. Dies wirkt sich vor allem bei leisen und sehr zarten Tönen aus.

Geräte

Eine hochwertige Hifi-Anlage mit Verstärker, CD-Player und sehr guten Lautsprechern ist Voraussetzung, wenn man die verbesserte Dateiqualität hörbar machen will. Wichtig ist auch die sorgfältige Verkabelung der Komponenten; wackelige Kontakte oder minderwertige Kabel können den Hörgenuss beeinträchtigen.  

Schnittstellen

Es stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, um die digitale Musik auf der analogen Hifi-Anlage wiederzugeben. Zum einen gibt es spezielle Abspielgeräte, die über das Heimnetzwerk angebunden werden können. In der Regel liefert eine Ethernet-Verkabelung bessere Ergebnisse als ein Funknetz per W-LAN. Zum anderen kann an den USB-Anschluss des Computers ein Digital-Analog-Wandler angeschlossen werden, der das analoge Signal an die Hifi-Anlage weiterreicht.  

Nebengeräusche vermindern

Werden der PC oder das Notebook als Musikspieler genutzt, können das Rattern der Festplatte oder das Rauschen der Lüfter stören. Hier ist es sinnvoll, das PC-Gehäuse zu dämmen, also mit speziellen Matten auszukleiden – oder gleich einen entsprechend gedämmten PC zu benutzen. Außerdem können eine passive Kühlung ohne Ventilatoren oder Festkörperlaufwerke ohne bewegliche Teile statt klassischer Festplatten verwendet werden. Im besten Fall werden Nebengeräusche komplett eliminiert.

Download-Quellen  

Neben zwei britischen Plattformen (www.linnrecords.com und www.naimlabel.com) bietet auch das deutsche Webportal www.highresaudio.com hochauflösende Musik legal zum Download an. Die Preise liegen in der Regel leicht über jenen von MP3s. Ein Song kostet um 2 Euro. Ein ganzes Album kann für 16 bis 20 Euro erworben werden.

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