MuM kämpft mit Währungsrisiken

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz bei Mensch und Maschine Software auf 170,8 Mio. Euro und damit um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls um sieben Prozent stieg das EBITA, das 7,73 Mio. Euro betrug. Der Nettogewinn lag mit 4,62 Mio. Euro um elf Prozent höher als im Vorjahr. Rechnet man alle Währungseffekte heraus, die den in Euro gerechneten  Konzernumsatz um fast fünf Mio. Euro belasteten, betrug das Wachstum auf lokaler Ebene rund zehn Prozent. Hier wirkte sich insbesondere die Schwäche des Britischen Pfunds aus, da Mensch und Maschine rund ein Fünftel der Erlöse in Großbritannien erzielt. Da die Kosten zumeist in lokaler Währung anfallen, schlagen die Währungseffekte auf Ebene des Betriebsergebnisses schwächer durch und dürften etwa eine halbe Million Euro ausmachen, was ein währungsbereinigtes Profit-Wachstum von rund 14 Prozent ergibt.

Mit einer Zuwachsrate von 14 Prozent trug das Deutschland-Geschäft bei MuM in den ersten drei Quartalen deutlich mehr zum Wachstum bei als das Ausland, dessen nominale Wachstumsrate von 4,5 Prozent allerdings stark von Wechselkursschwankungen verzerrt war und sich währungsbereinigt auf immerhin neun Prozent verdoppelte. Für das vierte Quartal rechnet Mensch und Maschine Software mit Erlösen in Höhe von 64,3 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahrsquartal entspräche. Trotz aller Zuwächse: Die Umsatz- und Betriebsergebnis-Ziele dürften für 2008 währungsbedingt etwas unter den ursprünglichen 240 Mio. bzw. 13 Mio. Euro liegen. (erw/rem)