Mozilla schließt mit neuem Firefox 3.5 zu Wettbewerbern auf

Weiterhin setzt Mozilla aber auch auf den Schutz persönlicher Daten im Netz. Mit dem „Private-Browsing-Modus“ wird die Speicherung von Surfspuren auf dem eigenen Rechner unterbunden. Zwar hinterlässt der Nutzer weiterhin Spuren auf den Seiten des Providers und der besuchten Internetseiten, allerdings werden Cookies in temporären Datenbanken gespeichert, die nach Beenden des Modus automatisch gelöscht werden. 

Durch die Bereitstellung der neuen Firefox 3.5 Version schließt Mozilla auch zu Wettbewerbern wie Apple, Google und Microsoft auf. Diese hatten die eigene Browsersoftware in den vergangenen Monaten bereits aktualisiert. Dabei könnten besonders der Safari von Apple sowie der Chrome von Google für Mozilla zu ernsthaften Wettbewerbern werden. Beide Browser werden, wie auch der Firefox, als Alternative zum Marktführer Internet Explorer von Microsoft präsentiert. Die Version von Microsoft verfügt derzeit über die größte Verbreitungsdichte. Dies ist auch der Strategie des Softwareunternehmens geschuldet: Der Internet Explorer was bislang auf dem Betriebssystem Windows zumeist vorinstalliert, nach Kritik seitens der EU soll das neue Windows 7 nun in Europa allerdings ohne Internet Explorer auf den Markt kommen. In der Zwischenzeit hatte der Firefox-Browser bereits Marktanteile hinzugewonnen. Die Rivalen Apple und Google liegen noch weit abgeschlagen auf den Plätzen drei und vier. (kat/rem)