Motorola weist Liquiditätsengpass von sich

Montag, 9. April 2001 um 08:35

Motorola hat im Laufe diesen Jahres mehr als 20.000 Stellen gestrichen. Aus diesem Grund wird der Dienstag ebenfalls mit Spannung erwartet: Analysten werden ihr Gehör besonders auf Äußerungen richten, wie sich die Entlassungen auf die Kosten- aber auch auf die Wachstumsseite des Unternehmens niederschlagen werden. Denn mit den massiven Stellenkürzungen ist Motorola in die Kritik geraten, da davon ausgegangen wird, dass das einem Humankapital-Ausverkauf gleichkommt. Das dürfte das Unternehmen besonders bei einem Nachfrageanzug schmerzlich zu spüren bekommen, wenn es nicht mehr über ausreichend qualifizierte Mitarbeiter verfügt. Als Gegenbeispiel wird in diesem Zusammenhang immer wieder die finnische Nokia genannt.

Mit Motorola wird eines der ersten schwergewichtigen Unternehmen seinen Ausblick für die nahe Zukunft geben. Wird der Weg der Zukunft nicht allzu düster und besser als erwartet präsentiert, könnte der Technologiesektor einen weiteren Schub bekommen, nachdem es in der vergangenen Woche bereits nach ähnlichen Äußerungen aus dem Hause Dell bergauf gegangen war.

Wie empfindlich der Markt derzeit aber auf jede gute und schlechte Nachricht reagiert, zeigt der Kurseinbruch von Motorola in New York am letzten Freitag. Nachdem die Gerüchte über Liquiditätsprobleme laut geworden waren, verlor die Motorola-Aktie mehr als 23 Prozent an Wert und schloss bei 11,50 US-Dollar. (erw/mku)

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