Motorola erwartet Aufschwung im nächsten Jahr
Motorola trifft die Krise am Mobilfunkmarkt besonders hart. Der Marktanteil der einstigen Nummer zwei war Ende 2008 auf sechs Prozent gesunken, nachdem Motorola dank seines Verkaufsschlagers Razr im Jahr 2006 noch auf einen Marktanteil von 22 Prozent kam. Den größten Umsatz erzielte Motorola zuletzt in den USA, sowie in Brasilien, China und Mexiko.
Weitere Risiken für sein Geschäft sieht Motorola durch die Ausgabenkürzungen bei Firmen und im öffentlichen Dienst. Laut Motorola sehen sich 40 US-Bundesstaaten und lokale Regierungsstellen im Jahr 2009 einem Budget-Defizit gegenüber. Motorola erwirtschaftete in 2008 etwa zwei Prozent seiner Umsätze durch Geschäfte mit US-Regierungsstellen und öffentlichen Behörden.
Das Unternehmen versucht derzeit seine hohen Verluste in der Mobilfunksparte durch einen Stellenabbau zu begrenzen. So will Motorola allein bis April 2009 weitere 3.000 Arbeitsplätze streichen. Allein 2.000 Stellen sollen in der defizitären Mobilfunksparte wegfallen. (ami)
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