Monster streckt Fühler nach Asien aus

Montag, 8. Mai 2006 um 00:00

Insgesamt konnte Monster im jüngsten Quartal einen freien Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit von 76,3 Mio. Dollar generieren, nach 41,4 Mio. Dollar, womit die Barreserven des Unternehmens zum Quartalsende auf 362,2 Mio. Dollar kletterten.

Markt und Wettbewerb

Mit weit mehr als 500.000 Offerten und mehr 22 Mio. Bewerberprofile ist Monster der größte Online-Stellenmarkt der Welt. Das Unternehmen konkurriert im weltweiten Markt insbesondere mit der Yahoo-Tochter HotJobs.com, als auch mit dem Karriere-Portal CareerBuilder und mit dem Fachkräfte-Vermittler Kforce.com.

Während HotJobs.com in das Yahoo-Netzwerk integriert ist, hat sich Kforce auf die Vermittlung von Spezialisten (Wissenschaftler, Technologie- und Gesundheitsexperten) spezialisiert. Jüngst verstärkte sich Kforce durch die Übernahme von Pinkteron Computer Consultants.

Im internationalen Markt, wie in Deutschland steht Monster in direkter Konkurrenz mit Anbietern, wie Arbeitsamt.de, Stepstone.de, JobScout24.de und Jobware.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende zweite Quartal stellt das Unternehmen einen Nettogewinn von 29 bis 30 US-Cent je Aktie sowie einen Umsatz von 293 bis 300 Mio. Dollar in Aussicht. Für das laufende Gesamtjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 1,18 bis 1,22 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,25 bis 1,29 Dollar je Anteil. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 1,22 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,29 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Geschäftsjahr 2007 sollen die Erlöse dann auf 1,46 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,69 Dollar je Aktie klettern.

Bewertung

Zuletzt wurden Monster Worldwide-Anteile weiter fester bei knapp 56 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von sieben Mrd. Dollar für den weltweit führenden Online-Stellenbörsenbetreiber ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Gesamtjahr 2006 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 43, welches im nachfolgenden Jahr 2007 auf 33 sinken würde.

Im Hause Prudential Financial glaubt man weiter an steigende Monster-Kurse. Die Analysten bekräftigen nochmals ihre Einschätzung „übergewichten“ und heben dabei ihr Kursziel von 60 auf 64 US-Dollar an.

Noch zuversichtlicher ist man auch im Hause JMP Securities. Die JMP-Experten bewerten die Titel nach den jüngsten Zahlen weiterhin mit „strong buy“ und heben dabei ihr Kursziel von 62 auf 68 Dollar an.

Die Experten des Hauses Robert W Baird bekräftigen nach den jüngsten Ergebnissen ebenfalls ihr „outperform“ Rating. Dabei heben die Baird-Experten ihr Kursziel von 53 auf 62 Dollar an. Die Investmentbanker begründen ihre positive Einschätzung mit den deutlich über den Erwartungen gelegenen Gewinnen. Trotz hoher Marketingausgaben sei die Gewinnmarge sowohl bei Monster Nordamerika als auch bei Monster International weiter gestiegen, so die Baird-Experten. Die Analysten glauben an ein weiter robustes Wachstum und heben ihre Gewinnschätzungen für 2006 (1,29 Dollar je Aktie) und für 2007 (1,75 Dollar je Aktie) an.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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