„Moderne Netze für ein modernes Land“ – BREKO begrüßt Breitband-Antrag der Regierungskoalition

Breitbandausbau

Samstag, 11. Oktober 2014 um 09:24

In diesem Zusammenhang verweist der BREKO noch einmal auf die von Seiten unabhängiger Behörden wie dem Bundesrechnungshof oder der Monopolkommission sowie der Wissenschaft immer stärker erhobene Forderung an die Bundesregierung, sich von ihren verbleibenden Anteilen (insgesamt 31,9 Prozent) am Ex-Monopolisten Deutsche Telekom zu trennen. Mit den dadurch erzielbaren Erlösen von bis zu 18 Milliarden Euro könnte der Breitband-Ausbau insbesondere in ländlichen und unterversorgten Gebieten maßgeblich vorangetrieben werden.

Der BREKO setzt für einen flächendeckenden Breitband-Ausbau auf eine so genannte  Multi-Access-Strategie, im Rahmen derer die Glasfaserverlegung entweder in Zwischenschritten zunächst per FTTC bis zum Kabelverzweiger (KVz – der „graue Kasten“ an der Straße) oder Schaltverteiler (SVt) – oder aber gleich bis zum Grundstück, ins Haus oder die Wohnung (FTTB/FTTH) erfolgt. So werden die Glasfasernetze vielerorts schrittweise mit immer höheren Bandbreiten und auf Basis wirtschaftlich tragfähiger Geschäftsmodelle immer näher zum Kunden gebaut. Beim schrittweisen Glasfaserausbau können die Carrier zunächst per FTTC Investitionsmittel erwirtschaften und im Anschluss auf FTTB/FTTH migrieren.

Bei entsprechenden regulatorischen und politischen Rahmenbedingungen werden die alternativen Netzbetreiber des BREKO im Rahmen der „BREKO Glasfaser-Offensive“ bis zum Jahr 2018 bis zu 9,1 Milliarden Euro investieren – den größten Teil davon in Glasfasernetze (FTTC sowie FTTB/FTTH). Das heißt konkret: Bis 2018 werden die BREKO-Unternehmen bis zu 11,2 Millionen Haushalte und Unternehmen – das sind nahezu drei Viertel (73 Prozent) der Haushalte außerhalb der Ballungsräume – mit Highspeed-Breitband-Anschlüssen versorgen.

Freundliche Grüße aus Bonn

Julia Schallenberg

Teamassistentin

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Meldung gespeichert unter: BREKO, Internet

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