Mobilfunkbranche schmiedet Pakt gegen Apple
Nun wollen insgesamt 24 Telekommunikationsunternehmen Apple das Wasser abgraben. Wie verschiedene Medien berichteten soll die Entwicklung von Apps künftig deutlich einfacher werden. Programmierer mussten die Lösungen bislang für verschiedene Betriebssysteme optimieren, dies hatte oft zur Folge, dass eine Applikation nur für einen bestimmten Mobiltelefontyp verfügbar war. Genau hier will man ansetzen, um künftig für Kunden Applikationen attraktiver zu machen und gleichzeitig, ähnlich wie Apple, kräftig mitzuverdienen.
Nach Einschätzung der Branche werde die Verfügbarkeit verschiedener Applikationen zu einem immer wichtigeren Kaufkriterium, wenn sich Nutzer für einen Mobilfunkanbieter sowie für ein Telefonmodell entscheiden. Dies hängt auch mit der Entwicklung von mobilen Endgeräten zusammen. Smartphones vereinen mittlerweile verschiedene Gerätefunktionen in sich, von der Digitalkamera über den MP3-Player bis hin zum Netbook. Entsprechend wichtig werden Zusatzfunktionen und die Möglichkeit diese selbst für Nutzer zusammenzustellen. Gleichzeitig bergen Applikationen zumindest für Netzbetreiber auch Risiken. O2 sah sich in 2009 mit verschiedenen Netzausfällen in London konfrontiert. Diese seien in erster Linie durch iPhone-Nutzer hervorgerufen worden, da diese oft für kurze Zeit auf das mobile Internet zugriffen. Dies bedeute eine hohe Belastung für das Mobilfunknetz, so ein Sprecher von O2 seinerzeit. (kat/rem)
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