Mobilfunkbranche macht das Internet mobil

Freitag, 20. Februar 2009 um 15:08

Die neue Smartphone-Serie könnte diese Strategie weiter fortsetzen. Um die Kundenbedürfnisse in dem für Acer noch neuen Marktsegment zu untersuchen, hatte das Unternehmen mehr als 30.000 Nutzer nach den nötigen Anforderungen der Geräte befragt. Derzeit laufen die neu auf den Markt kommenden Mobiltelefone mit dem Betriebssystem Windows Mobile von Microsoft. Im Laufe des Jahres sollen auch Geräte mit anderen Betriebssystemen entwickelt und präsentiert werden. Das M900 gilt dabei als das Spitzenmodell mit seitlich ausschiebbarer Tastatur und 3,8-Zoll-Touchscreen. Acer nähert sich dem mobilen Internet damit von der Computerseite aus: Aus der Perspektive Acers wird das Netbook immer mehr zum Telefon, während bei den Mobiltelefonherstellern das Telefon immer mehr zum Netbook wird.


Samsung wird ein grünes Unternehmen

Samsung stellte eine wirkliche Innovation vor. Mit dem Blue Earth wurde ein Mobiltelefon gezeigt, dass seinen Energiebedarf durch die Kraft der Sonne decken kann. Das Besondere an dem Gerät: Es ist auf der Rückseite mit Solarzellen bestückt, womit an Sonnentagen der Akku aufgeladen werden kann. Der Strom aus den Solarzellen soll sogar dafür ausreichen, um zumindest einen Anruf abzusetzen, selbst wenn der Akku leer ist.

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Der Rahmen des Handys besteht nach Samsung-Angaben aus recyceltem Plastik. Neben den Solarzellen steht dem Käufer ein energieeffizientes Ladegerät zur Verfügung, das für einen vollen Akku sorgen soll, wenn sich die Sonne hinter den Wolken versteckt. Darüber hinaus kommt das Handy mit einem „Eco Mode“ daher, mit dem der Nutzer sowohl Helligkeit und Hintergrundbeleuchtung so einstellen kann, dass ein Maximum an Energie eingespart wird. Eher eine Spielerei ist dabei, dass eine „Eco Walk“ Funktion integriert ist, womit die Schritte gezählt werden, die der Nutzer zurücklegt. Damit kann der Handy-Inhaber die ersparten Schadstoffemissionen ermitteln, die ansonsten bei der Fahrzeugbenutzung entstanden wären.


Sony Ericsson setzt auf Symbian

Sony Ericsson stellte in Barcelona mit dem Idou ein Mobiltelefon vor, dass auf der Grundlage des quelloffenen Betriebssystems Symbian funktionieren soll. Damit kehrt das Unternehmen Windows-Mobile offensichtlich den Rücken zu.

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Der absolute Hammer dabei: Die 12 Megapixel-Kamera. Fragwürdig, ob man die tatsächlich an seinem Mobiltelefon benötigt. Nichtsdestotrotz: Sony Ericsson setzt damit erst einmal Maßstäbe. Wie das Unternehmen weiter verkündet, soll das Idou die Vorteile der Walkman- und Cybershot-Mobiltelefone miteinander verbinden. 

Eines haben alle Geräte gemeinsam: Sie sollen dazu beitragen, dass der Kunde immer und überall auf seine Daten zugreifen kann. Die müssen dabei nicht mehr zwingend stationär gespeichert werden, sondern liegen virtuell in „der Wolke“ und können vom heimischen Rechner, vom PC am Arbeitsplatz oder aber unterwegs mit dem Mobiletelefon abgerufen, bearbeitet und gespeichert werden. Hier bringen sich die einzelnen Akteure aktuell in Position. Neben der Hardware, dem Mobiltelefon, werden auch das Betriebssystem und die Zusatzprogramme (Applikationen) entscheiden, wer am Markt letztlich das Rennen machen dürfte.

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