Mobilfunk-Frequenzauktion: Bieter bringen sich in Stellung
Die Zahl der Bieter hat sich auf die vier großen Netzbetreiber Deutschland verringert. E-Plus, T-Mobile, O2 und Vodafone (WKN: A0J3PN) wollen sich um die neuen Frequenzen bewerben. Kritiker sehen darin eine Zementierung des deutschen Mobilfunkmarktes, potenzielle neue Anbieter hätten keine Chance erhalten, sich eine der begehrten Frequenzen zu sichern.
Zum Ende des ersten Auktionstages sickerten auch erste Details über den bisherigen Verlauf nach draußen. Laut Medienberichten soll E-Plus im als am attraktivsten geltenden Frequenzbereich von allen drei Wettbewerbern überboten worden sein. O2 soll dabei ein Vielfaches mehr als das Mindestgebot offeriert haben, T-Mobile und Vodafone waren da zurückhaltender. Das besonders begehrte Frequenzpaket kann lediglich von drei der vier Bieter bedient werden. In der nächsten Runde legte dann E-Plus nach und übernahm die Führungsspitze. Insgesamt wurden am ersten Tag nach drei Bieterrunden etwa 117 Mio. Euro als Gesamtsumme erreicht. Wie lange die Auktion andauern wird, steht nicht fest. Theoretisch kann alles nach wenigen Tagen vorbei sei, möglich wäre aber auch ein Verlauf über mehrere Wochen. Dabei spielt wohl auch die Psychologie der Bieter eine wichtige Rolle. (kat/rem)
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