Mister Spex: Optiker-Kette und Fielmann-Wettbewerber bereitet Börsengang vor

Börsengang (IPO)

Montag, 14. Juni 2021 um 14:37

FRANKFURT (IT-Times) – Die Optiker-Kette und Fielmann-Kontrahent Mister Spex plant ihren Börsengang an der Frankfurter Wertpapierbörse und folgt damit zahlreichen anderen digital ausgerichteten Unternehmen.

Mister Spex - Store

Die Optiker-Kette Mister Spex S.E., eine digital ausgerichtete Omnichannel-Marke mit physischer Präsenz und Shops in den Städten, bereitet ihren Börsengang in Frankfurt vor.

Die Einzelhandelskette Mister Spex hat eine skalierbare Infrastruktur aufgebaut, die umfassende Datenfunktionen nutzt, um das Omnichannel-Erlebnis beim Kunden weiter zu optimieren.

Das Unternehmen bietet neben bekannten Marken auch junge und innovative Independent-Labels sowie Eigenmarken und exklusive Kollaborationen mit Influencern und Fashion-Designern an.

Schnelle Lieferzeiten und ein einfacher und kostenloser Rückversand sind ein weiterer wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells.

Der geplante Börsengang von Mister Spex beinhaltet das Angebot neuer Aktien aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von mindestens 225 Mio. Euro und bestehender Aktien von Altaktionären.

Von den bestehenden Aktionären wird erwartet, dass sie Aktien zur Abdeckung möglicher Mehrzuteilungen in Höhe von rund 15 Prozent des Basisangebots zur Verfügung stellen.

Die Gesellschaft und bestimmte Altaktionäre sollen einer Sperrfrist von 180 Tagen zustimmen, während die Mitglieder des Vorstands einem Lock-up von 365 Tagen zugestimmt haben.

Die frischen Mittel aus dem Börsengang sollen vor allem zur Beschleunigung der Wachstumsstrategie und der internationalen Expansion des Omnichannel-Geschäftsmodells sowie zur Rückführung eines Überbrückungskredits verwendet werden.

Die Zulassung der Aktie zum Handel und die Notierung im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse sind, vorbehaltlich des Kapitalmarktumfeldes, im dritten Quartal 2021 geplant.

„Der Börsengang ist für uns der nächste logische Schritt, um unsere Position als führende, grundlegend digital ausgerichtete europäische Omnichannel-Optikmarke zu stärken und unsere langfristige Wachstumsstrategie zu unterstützen", sagt Dirk Graber, Gründer und Vorstand der Mister Spex SE.

Hauptwettbewerber von Mister Spex in Deutschland sind unter anderem Amazon, Apollo, eBay und Fielmann. In Europa ist der Brillenmarkt unterdessen fragmentiert, aber weiter wachsend.

„Mit Hilfe von daten- und technologiegetriebenen Prozessen hat Mister Spex über Jahre ein tiefes Marktverständnis und Wissen um Bedürfnisse und Präferenzen der Kundinnen und Kunden aufgebaut, das wiederum das Fundament für die weitere Offline-Expansion bildet“, so ein offizielles Statement.

„Erstens wissen wir, wie und wo wir die Loyalität unserer Kundinnen und Kunden online und in unseren Filialen am besten gewinnen und zweitens ist die Marke vor Ort bereits gut etabliert, wenn wir eine neue Filiale eröffnen. Mit unseren Offline-Angeboten erweitern wir zudem unsere Zielgruppen. Dank des digital verankerten Kaufprozesses mit einem hohen Anteil an edukativen Formaten werden Neukunden in den Filialen Schritt für Schritt an den Online-Kaufprozess herangeführt, was zu einer sehr hohen Wiederkaufsrate über den Online-Kanal führt. Das ist ein sich selbst verstärkender Effekt", meint Dr. Mirko Caspar, Vorstand von Mister Spex.

Der Unternehmensumsatz von Mister Spex wuchs im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 164 Mio. Euro, wobei der Umsatz mit Brillenprodukten in Deutschland um acht und in Europa sogar um 13 Prozent zurückging.

Meldung gespeichert unter: E-Commerce, Börsengang, IPO (Initial Public Offering), Mister Spex, Internet

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