Millicom: Verkauf der Laos-Sparte an Vimpelcom

Einen genauen Grund für den Verkauf der Anteile nannte Millicom unterdessen nicht. Mikael Grahne, CEO des Unternehmens, zeigte sich nach eigenen Angaben mit der Entwicklung von Millicom Lao in den letzten Jahren zufrieden.

Dass Millicom, eine international tätige Mobilfunk-Holding mit dem Schwerpunkt auf Schwellen- und Entwicklungsländern, eine Beteiligungen verkaufen will, ist nichts Neues. Nach bislang unbestätigten Meldungen sollen Etisalat und Bharat Sanchar Nigam Ltd. (BSNL) um Millicom Sri Lanka buhlen. NTT DoCoMo, ein japanischer Mobilfunknetzbetreiber, zeigt hingegen angeblich Interesse an der Beteiligung von Millicom in Kambodscha.

Durch eine Veränderung des Beteiligungs-Portfolios will Millicom nicht zum Unternehmensfokus passende Anteile abstoßen, die Konzentration auf interessante Märkte soll unterdessen verstärkt werden. So spielt Millicom schon länger mit einer Trennung von verschiedenen Beteiligungen in Asien. Dort seien einige Märkte bereits zu gesättigt und zu weit entwickelt, um noch in das eigene Portfolio zu passen. Stattdessen soll das durch den Anteilsverkauf eingenommene Geld in neue Wachstumsmärkte reinvestiert werden. (kat/rem)