Millicom lehnt Gebot von BSNL für Sri Lanka-Unit ab
Demnach habe BSNL ein zu geringes Gebot für Millicom Sri-Lanka unterbreitet. Allerdings hat BSNL die angestrebte Übernahme noch nicht vollkommen abgeschrieben. Es sei durchaus denkbar, dass es in Zukunft dennoch zu Gesprächen mit Millicom komme. Dies wäre dann der Fall, wenn sich andere Interessenten aus den Verhandlungen zurückzögen. Hinsichtlich des Gebotes von Etisalat gab BSNL allerdings keine Einschätzung ab.
Millicom strebt gerade einen umfassenden Umbau des eigenen Beteiligungsportfolios an. Die Mobilfunk-Holding ist auf Märkte in Schwellen- und Entwicklungsländern spezialisiert. Hier hätten sich aber, so die Einschätzung von Millicom, in der Vergangenheit zum Teil starke Veränderungen ergeben. Nun verfolgt Millicom zwei verschiedene Ziele. Entweder will man die eigene Marktposition in einer Region durch Zukäufe ausbauen oder durch den Verkauf einer Beteiligung Raum für neue Investitionen auf weiteren Wachstumsmärkten schaffen. In diesem Zusammenhang meldete Millicom letzte Woche auch den Verkauf der Laos-Sparte an den russischen Netzbetreiber Vimpelcom. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Millicom International Cellular (MIC), Telekommunikation
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