Microsoft will sich neu erfinden - Nadella soll es richten

Microsoft vor Neuausrichtung: Cloud und Mobile im Fokus

Mittwoch, 5. Februar 2014 um 13:52

Im weltweiten Datennetz sieht sich Microsoft vor allem der Konkurrenz der großen Portale Yahoo, AOL und nicht zuletzt Google gegenüber. Mit seiner neuen Suchmaschine Bing steht Microsoft im direkten Wettbewerb zu Google.

Im Bereich der Betriebssysteme kann Microsoft weiter auf seine dominante, monopolartige Stellung setzen. Den Marktanteil von mehr als 90 Prozent bei Desktop-Systemen konnte die Konkurrenz in Form von Linux und anderen Open-Source-Systemen bislang nicht entscheidend reduzieren.

Der Microsoft-Konkurrent Oracle vermarktet sein Office-Paket StarOffice, das im Wettbewerb zum Microsoft Office-Paket steht. Hier konkurriert Microsoft auch mit den Produkten von Google (Google Apps).

Im Bereich Mobilfunk- und Smartphone-Betriebssysteme konkurriert Microsoft mit Windows Phone nicht nur mit Apple (iOS), sondern insbesondere mit dem Google-Betriebssystem Android. Nach der Übernahme der Mobile-Sparte von Nokia ist Microsoft auch im Hardware-Geschäft präsent.

Im Bereich der Spielekonsolen kämpft das Unternehmen mit seiner Xbox 360 und Xbox One mit Sony und Nintendo um Marktanteile.

Ausblick

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2014 prognostiziert Microsoft einen Umsatz zwischen 20 und 20,5 Mrd. US-Dollar. Dabei erwartet Microsoft einen Hardware-Umsatz von 1,9 bis 2,0 Mrd. Dollar, sowie einen Devices & Services Umsatz von 4,1 und 4,3 Mrd. Dollar.

Analysten rechnen für das laufende Märzquartal bei Microsoft mit einem Quartalsumsatz von 20,39 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 63 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2014 wird ein Jahresumsatz von 84,45 Mrd. Dollar und ein Nettogewinn von 2,70 Dollar je Aktie erwartet.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2015 sollen die Erlöse auf 89,8 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,91 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Microsoft-Aktien präsentierten sich zuletzt uneinheitlich 36,35 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 300 Mrd. US-Dollar für das weltgrößte Softwarehaus ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13.

Die Analysten aus dem Hause Oppenheimer erhöhen ihr Kursziel für Microsoft-Aktien von 37 auf 38 US-Dollar, wobei die Analysten bei ihrem Rating „outperform“ bleiben. Die Analysten verweisen auf ein verbessertes Wirtschaftsumfeld sowie auf den sich stabilisierenden PC-Markt.

Auch bei FBR Capital Markets erhöht man nach den jüngsten Zahlen das Kursziel für Microsoft-Aktien von 38 auf 40 US-Dollar. Die Analysten bleiben bei ihrem Rating „market perform“.

Die Analysten bei der Deutschen Bank stufen Microsoft-Aktien von „halten“ auf „kaufen“ nach oben, wobei die Deutsch Banker ihr Kursziel von 32 auf 40 US-Dollar nach oben korrigieren.

Die Analysten der Citigroup stufen dagegen Microsoft-Aktien von „kaufen“ auf „neutral“ zurück, wobei die Citibanker nunmehr ein Kursziel von 29 Dollar für die Papiere sehen.

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