Microsoft will bei eigenem Streetview-Dienst Fehler von Google vermeiden
Das Vorhaben von Microsoft bestätigt vor allem die Erwartungen deutscher Datenschützer an Unternehmen, die unter anderem im Bereich der Street-View-Technologie tätig sind. In Deutschland werden Berichten zufolge die Daten der Kunden bald durch einen Datenschutz-Kodex geschützt, wie der Präsident des Branchenverbandes Bitkom, August-Wilhelm Scheer, der Süddeutschen Zeitung mitteilte.
Hier sollen Widersprüche mit wenigen Klicks möglich seien, aber auch per Brief eingelegt werden können. Der Kodex solle für alle unterzeichnenden Unternehmen absolut verbindlich sein, wer dagegen verstoße, müsse sich verantworten. Der Datenschutz-Kodex ist eine Folge des Versprechens der Internetbranche, rechtzeitig bis zu dem am 7. Dezember statt findenden Datenschutzgipfel einen eigenen Kodex vorzulegen, der aus flexibleren Selbstverpflichtungen statt Gesetzen bestehen solle. Scheer begründete die Verwendung von Selbstverpflichtungen statt Gesetzen damit, dass diese schneller umsetzbar, flexibler und besser an den technischen Fortschritt anpassbar seien als starre Vorschriften. Die Branche werde hier darauf achten, Grundstückdaten nicht mit persönlichen Daten zu verknüpfen. Man wolle eine datensparsame und verbraucherfreundliche Lösung entwickeln, bei der die Bürger so wenig wie möglich von sich preisgeben müssten. (vha/vue/rem)
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