Microsoft weist Kartellrechtsverletzung zurück
Bereits im November letzten Jahres legte RealNetworks der südkoreanischen Antikartellbehörde eine Beschwerde vor, laut der durch das Vorhandensein des Media Players im Windows-Betriebssystem eine Benachteiligung des firmeneigenen RealPlayer audiovisual vorliegen solle. Die Kartellbehörde gab daraufhin bekannt, die laufenden Ermittlungen gegen Microsoft auszuweiten. Microsoft musste schon im März vergangenen Jahres auf Grund einer Anordnung der Europäischen Union den Musik Player aus verschiedenen Versionen des Betriebssystems entfernen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Geldstrafe von 497 Mio. Euro gegen das Unternehmen verhängt. Microsoft will beide Entscheidungen anfechten, da, laut Yoo Jae-sung, Vorsitzende von Microsoft in Südkorea, jeder Konsument das Recht auf eine freie Wahl von Softwareprodukten hat. Dies sei durch eine Löschung des Media Players aber nicht mehr gewährleistet. (kat/rem)
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