Microsoft stellt Connected Vehicle Platform vor - Deal mit Renault-Nissan

Renault-Nissan hat sich für Microsoft aufgrund der breiten Aufstellung des Konzerns und wegen dessen erstklassiger Cloud-Plattform entschieden. In wie vielen Fahrzeugen die neue Microsoft-Plattform zum Einsatz kommen soll, steht noch nicht fest. Nissan plant bis 2020 mehr als 10 Fahrzeugmodelle mit autonomer Fahrzeugtechnik, die jedoch nicht alle Microsoft-Technik nutzen werden.

Microsoft ändert Strategie im Bereich Autonomer Fahrzeugtechnik

Microsoft versucht mit einem Strategieschwenk stärker im Bereich autonomer Fahrzeugtechnik Fuß zu fassen und sein Angebot für die Automobilindustrie weiter auszubauen. Als Basis dient dabei Azure Cloud Service, Cortana und Office.

Bislang setzte Microsoft darauf, Autoherstellern eine spezielle Windows-Version zu verkaufen, um In-Car-Entertainment- und Infodienste bereitzustellen. Vor drei Jahren hatte Microsoft allerdings einen Rückschlag hinnehmen müssen und Ford als Kunden für sein Windows-Autoprodukt verloren - nun wagt der Windows-Hersteller einen neuen Anlauf.

Autohersteller sollen sich die einzelnen Software-Komponenten herauspicken können, die sie für die Umsetzung ihrer Strategie benötigen, so Microsoft-Managerin Peggy Johnson. Microsoft will sich damit offener und flexibler gegenüber seinen Kunden präsentieren.

Glaubt man den Unternehmensberatern aus dem Hause McKinsey & Co, könnten Autodaten die Grundlage für ein 750 Mrd. Dollar Geschäft im Jahr 2030 bilden.

Dabei geht es nicht nur um die Wartung des Fahrzeugs, sondern auch darum, Fahrer zum günstigsten Händler oder andere interessante Veranstaltungen zu leiten. (ami)

Folgen Sie uns zum Thema Microsoft, Hintergrundberichte und/oder Selbstfahrende Autos (Autonome Autos) via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!