Microsoft soll 1,52 Mrd. Dollar Strafe zahlen
REDMOND - Ein US-Gericht hat den US-Softwarekonzern Microsoft Corp (Nasdaq: MSFT WKN: 870747) zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 1,52 Mrd. Dollar an den Telekomausrüster Alcatel-Lucent SA verurteilt.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Microsoft zwei Alcatel-Lucent-Patente im Bereich digitaler Musik verletzt hat. Hintergrund ist der Umstand, dass Microsoft zwei MP3-Codecs (MPEG-1, Layer 3) in seinem Windows Mediaplayer integriert hat. Im Jahr 2003 reichte die von Alcatel übernommene Lucent insgesamt 15 Patentklagen gegen PC-Hersteller ein, darunter auch gegen Gateway und Dell.
Microsoft eilte den PC-Herstellern zu Hilfe und verwies darauf, dass man die entsprechende Technologie vom Frauenhofer-Institut für 16 Mio. Dollar lizenziert habe. Lucent hingegen verwies auf Patente seiner Entwicklungsabteilung Bell Labs.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: MP3 (MPEG-1 Audio Layer III oder MPEG-2 Audio Layer III), Microsoft, Hardware, Software
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.